Im ErdZeitMuseum wird die Erdgeschichte des Teutoburger Waldes nach aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen dargestellt. Gezeigt wird die Veränderung dieses Naturraumes in Raum und Zeit. Insbesondere die vergangene Lebewelt (Fossilien) wird zum Leben erweckt, um die Klima- und Landschaftsveränderungen deutlich zu machen.
Highlights in der Ausstellung sind die gesamten Funde der Fossillagerstätte DIECKMANN GMBH und der Fossillagerstätte FOERTH KG, die international bedeutend sind. Auch der neue Großammoniten-Kolk aus Borgholzhausen, der weltweit bisher größte, ist ein Besuchermagnet.
Etliche Funde aus Privatsammlungen und besonders die Funde aus dem Westfälischen Museum für Naturkunde Münster aus verschiedenen Fundstellen der näheren Umgebung lassen das Museum einmalig erscheinen.
Der Bildungswert insbesondere für Schulen aus den Kreisen Gütersloh, Bielefeld und Osnabrück ist einzigartig.
In Osnabrück ist der Bezug besonders zum Paläozoikum aufgrund der Kohlegewinnung und des Jura, in Bünde soll die jurazeitliche Lebewelt der Fossillagerstätte WALLÜCKE und die tertiäre Lebewelt der Fossillagerstätte DOBERG präsentiert werden, in Bielefeld könnte es die bedeutende Fossillagerstätte BETHEL (Jura) sein, in Detmold der Obere Muschelkalk und schließlich in Borgholzhausen die Untere Kreide und Obere Kreide des Teutoburger Waldes. Alle hätten eines gemeinsam, die Saurierfährten des Muschelkalkes. Nach dem Motto auf den Spuren der Saurier von Zeitepoche zu Zeitepoche, von Museum zu Museum, von Außenstandorten zu Außenstandorten.